Elektrohaushaltsgeräte verdienen beim Kauf besondere Aufmerksamkeit, um deren Stromverbrauch in Grenzen zu halten. Einige Tricks für eine gute Wahl, ohne auf Komfort zu verzichten, und um sein Portemonnaie auf lange Sicht zu schonen.

Als Erstes sollte man sich das Energieetikett ansehen. Diese enthält Informationen zum Stromverbrauch. Die Verwendung von Energieklassen ermöglicht es, Vergleiche anzustellen und das energieeffizienteste Gerät auf einen Blick zu erkennen. Ursprünglich bezeichnete ein grünes A das sparsamste Gerät, ein rotes G jenes, das am meisten Energie verschlingt. Mit dem technischen Fortschritt musste die Skala jedoch gegen oben um zusätzliche Klassen bis zu A+++ erweitert werden. Um das Ganze noch zu erschweren, unterscheiden sich die Skalen für verschiedene Produktgruppen voneinander.

Die Tücken bei der Wahl des Kühlschranks

Auch wenn Ihr gewünschter Kühl- oder Gefrierschrank ein Etikett in den Farben Grün bis Rot aufweist, sind in der Schweiz nur noch zwei Energieklassen zum Verkauf zugelassen: A++ und A+++. Wenn Sie sich für die erste Kategorie entscheiden, glauben Sie, eines der leistungsstärksten Geräte gewählt zu haben. Dies mag im Vergleich zu ihrem alten Kühlschrank zutreffen, entspricht indessen der schlechtesten der aktuellen Klassierung. Konkret beträgt der Unterschied bezüglich des Stromverbrauchs zwischen den beiden Klassen rund 30%.

Ein Gefrierschrank sollte an der kältesten Stelle in der Wohnung aufgestellt werden. Die Erhöhung der Raumtemperatur um ein Grad führt zu einem Anstieg des Stromverbrauchs um 3%. So beziffern sich die dank der Installation im Keller erzielten Einsparungen im Laufe der Jahre schnell einmal auf mehrere hundert Franken. Was den Gefrierschrank betrifft, vermeiden Sie, diesen neben den Herd oder den Geschirrspüler zu stellen, von denen Wärme ausgeht. Achten Sie stets darauf, dass die Luft auf der Rückseite der Geräte gut zirkulieren kann.

Groupe E Rédaction

Text: Jean-Pierre Chapuis
Leiter Kulturvermittlung und Edition