Angesichts der drohenden Mangellage wollen mehrere Gemeinden auf Empfehlung des Kantons ihre öffentliche Beleuchtung abschalten. Groupe E unterstützt sie bei ihrem Vorhaben. Ein Unterfangen, das sich langfristig lohnt – für Portemonnaie und Umwelt.

Die öffentliche Beleuchtung ist eines der Instrumente, über das Gemeinden verfügen, um Energie zu sparen. «Bei Interesse bieten wir den Gemeinden zum Beispiel an, die Beleuchtung bestimmter Wohnviertel in diesem Winter abzuschalten», erklärt José Mettraux, zuständig für die öffentliche Beleuchtung bei Groupe E. «Diese Lösung lässt sich schnell umsetzen, aber Gefahrenbereiche wie Fussgängerstreifen können nicht mehr beleuchtet werden.»

Wird jedoch genau das von einer Gemeinde gewünscht, verbunden beispielsweise mit einer Abschaltung der Strassenlampen zwischen 23.30 und 5.30 Uhr, ist der Arbeitsaufwand höher. In jedem einzelnen Schaltschrank sind Änderungen vorzunehmen, die Verkabelung des öffentlichen Beleuchtungsnetzes muss angepasst werden, damit die Fussgängerstreifen auch weiterhin beleuchtet werden, und die LED-Leuchten mit Absenkungsprofil müssen umprogrammiert werden. Die Gemeinde Val-de-Ruz übernahm auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle und konnte nach weniger als einem Jahr 173 000 kWh einsparen.

Die technologische Entwicklung ermöglicht uns eine grössere Flexibilität im Bereich dynamische Beleuchtung/Abschaltung. Die individuelle Steuerung jeder einzelnen Leuchte ermöglicht es schliesslich, allen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu müssen SMART-Leuchten installiert werden.

«Wichtig ist es», unterstreicht José Mettraux, «individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Gemeinden abgestimmte Lösungen anzubieten; dies kann durch ein Audit, eine umfassende Analyse der öffentlichen Beleuchtung einer Gemeinde und die Ermittlung des Einsparpotenzials erfolgen und schliesslich zur Umsetzung führen.» Jeder Fall ist anders und erfordert eine Bestandsaufnahme. Von den Finanzen hängt es ab, wie schnell die Massnahmen umgesetzt werden.

Eine Investition für die Zukunft

Nach der Anfangsinvestition ermöglicht das Konzept interessante energetische und finanzielle Einsparungen. Aber das ist nicht der einzige Vorteil: Auch Fauna und Flora profitieren, wie beispielsweise zahlreiche nachtaktive Insekten und Greifvögel, Zugvögel und die meisten Säugetiere, insbesondere Fledermäuse.

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Text :Antoine Fallet

Bilder : © Stemutz