Groupe E Connect steht kurz vor dem Abschluss einer Grossbaustelle: der neuen Brüterei der Firma Micarna, in idealer Lage «im Herzen der Schweiz» im Industriegebiet Avenches an der Grenze zwischen West- und Deutschschweiz.
Die neue Brutmaschine in Avenches im Kanton Waadt bebrütet Eier, bis die Küken schlüpfen und dann zu hunderten Partnerhöfen der Migros in der ganzen Schweiz geliefert werden.
«Wir sind von diesem Auftrag begeistert, sowohl was die technologischen Herausforderungen vor allem hinsichtlich der Sammelschienen betrifft, als auch über die damit verbundene Nachhaltigkeit», erläutert Projektleiter Edin Delalic. Doch zuvor musste in der fast eineinhalbjährigen Vorlaufzeit sichergestellt werden, dass die neue Brutanlage wie geplant 25 Millionen Hühnereier jährlich ausbrüten kann. «Wir haben das Gebäude so ausgerüstet, dass Micarna auch unter energetischen Gesichtspunkten seine Kapazität, sprich die Anzahl ausgebrüteter Eier, verdoppeln kann.»
Auf Basis innovativer Technologien setzen Groupe E Connect und MICARNA gleichermassen auf Sicherheit, Sauberkeit und Transparenz des Projekts.
Die Teams von Groupe E Connect, je nach Stand der Baustelle zwei bis 14 Mitarbeitende, konnten deshalb echte Spitzentechnologie nach neustem Stand der Elektrotechnik schaffen – eine Herausforderung, der sich Projektleiter Edin Delalic, Bauleiter Arnel Adzic und ihre Mannschaften ambitioniert gestellt haben.
So wurde kein einziges Kabel lose verlegt. Vielmehr verlaufen sämtliche Stromleitungen über Sammelschienen ausgehend von den beiden 1250 kVA-Transformatoren. Einer der beiden 4000 kg schweren Kolosse steht als Reserve für den Fall eines erhöhten Bedarfs oder einer Störung am Haupttransformator bereit. Bei den Brutmaschinen sind sowohl der Ablauf vom Eintreffen der Eier bis zur Weiterbeförderung der Küken zu den Bauernhöfen als auch Beleuchtung und Heizung voll automatisiert. «Beim Ausbrüten und Schlüpfen der Küken entsteht Wärme, die abgeschöpft und mittels intelligenter Energienutzung durch Wärmerückgewinnung wiederverwendet wird», erklärt der Bauleiter. Aus Hygienegründen ist der Zugang zur Brutanlage strikt auf die Mitarbeitenden beschränkt. Damit sind Qualität und Gesundheit der Küken garantiert, und das hören wir Verbraucher immer gern!
Text: Mary Laure Chevalley-Pellet