Lehrstellen 2022: Komm zu uns!

Nicole und Gabriel sind zwei der 280 Lernenden von Groupe E. Sie absolviert eine Ausbildung zur Kauffrau, er zum Automatiker. Mit einem Lächeln auf den Lippen und glänzenden Augen berichten sie von ihren Erfahrungen.

Warum habt ihr euch für eine Ausbildung entschieden?

Nicole: Nach der Sekundarschule habe ich zwischen der allgemeinbildenden Schule und anschliessendem Studium an der PH und einer Ausbildung geschwankt. Ich habe mehrere Praktika absolviert, darunter eines bei Groupe E. Und dann war klar, das wollte ich machen.

Gabriel: Bei mir war das einfacher. Mir war klar, dass ich Automatiker werden wollte. Ein Freund von mir hatte mir davon erzählt, ich fand das toll. Ich habe ebenfalls ein Praktikum absolviert, aber nicht bei Groupe E. Anschliessend habe ich mich auf sämtliche Automatikerstellen in der Region beworben. Zu Groupe E bin ich eher zufällig gekommen.

Wie muss man sich eine Ausbildung bei Groupe E vorstellen?

Gabriel: Sehr konkret, eine echte Berufserfahrung. Mit Verantwortung, einzuhaltenden Fristen, zu gewährleistender Qualität. Ich habe in den vergangenen drei Jahren sehr viel gelernt. Mein Lehrmeister ist aber auch wirklich super. Und ich habe herausgefunden, er kann sogar lustig sein (lacht).

Und du, Nicole?

Ich finde die Ausbildung auch toll. Die praktische Seite, die Teamarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen. Mittags esse ich oft gemeinsam mit den anderen Lernenden, die in den verschiedenen Bereichen des Unternehmens verteilt sind. Es hätte mich etwas gestört, die einzige junge Mitarbeiterin zu sein. Ich mag es, alle sechs Monate eine andere Abteilung zu entdecken: HR, Marketing, Kommunikation, Materialverwaltung, Finanzen, … Das ist total abwechslungsreich!

Was mögt ihr besonders an eurer Arbeit?

Nicole: Ich mag die Abwechslung! Letztes Jahr habe ich zum Beispiel einen meiner Kollegen zum Ablesen der Stromzähler begleitet. Ich bin auch auf Dächer gestiegen, um Solaranlagen zu sehen, und letzten Monat habe ich sogar meinen ersten Artikel für das Unternehmensjournal geschrieben. Und dabei habe ich ein Shooting gemacht. Super!

Gabriel: Ich wurde gefragt, ob ich mich um die Praktikanten kümmern möchte, die einige Tage lang den Beruf des Automatikers erkunden. Ich habe sofort akzeptiert! Ich kümmere mich um alle Praktika. Dass man mir Vertrauen schenkt, macht mich stolz.

Was ändert sich im Vergleich zur Schule am meisten?

Gabriel: Der Lohn (lacht). Im Ernst: Man muss viel mehr in sich aufnehmen als in der Sekundarschule. Es geht schnell. Man muss Arbeit und Unterricht in Einklang bringen. Es hat einige Monate gedauert, bis es Klick gemacht hat und ich mich an den Rhythmus gewöhnt habe.

Nicole: Ich stimme Gabriel zu. Manchmal ist es hart, nach einem Arbeitstag nach Hause zu kommen und sich noch an den Schreibtisch zu setzen. Und es ist auch keine Selbstverständlichkeit, sich in ein neues Team mit vielen Älteren zu integrieren. Aber zum Glück ist das Arbeitsklima fantastisch!

Wie sieht euer Plan für die Zukunft aus?

Er hat nichts mit dem Beruf Automatiker zu tun, obwohl mir dieser sehr gefällt. Falls ich es schaffe, beginne ich an der Polizeischule. Das reizt mich schon seit einiger Zeit. Falls das nicht klappt, weiss ich, dass meine Zukunft mit einem EFZ als Automatiker gesichert ist. Es gibt viel zu tun in der Branche! Aber zuvor muss ich meine Prüfungen bestehen und meine SVA einreichen. Darin beschäftige ich mich mit der Brennstoffzelle.

Und du Nicole, du bist im zweiten Lehrjahr, oder?

Ja, noch eineinhalb Jahre. Anschliessend würde ich gern, zumindest für eine Weile, bei Groupe E bleiben. Und auch eine neue Ausbildung zur Spezialisierung absolvieren, vielleicht im Bereich Finanzen.