Die Schweiz ist ein Land der Mieter (57 Prozent), und 10 Prozent der Bevölkerung ziehen jedes Jahr um. Eine Herausforderung für alle, die Parkplätze mit Ladesäulen ausstatten wollen, wie die Pensionskasse des Staatspersonals Freiburg (PKSPF) weiss.
Die Pensionskasse des Staatspersonals Freiburg hat vor knapp einem Jahr eine Charta für nachhaltige Anlagen eingeführt. Die Botschaft ist eindeutig: Um die Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern, wird die Pensionskasse die Energiewende unterstützen. Daher hat die PKSPF im vergangenen September 1,4 Millionen Schweizer Franken freigegeben, um ihre Parkplätze in rund siebzig Gebäuden mit Ladesäulen auszustatten. «Mit unserem Immobilienbestand sind wir bereits heute mustergültig; aber wir wollen noch besser werden», sagt Stéphane Gasser, Direktor der Gruppe Immobilien von der PKSPF.
Aktuell wird die grundlegende Infrastruktur geschaffen: ein elektrisches Leitungssystem – beispielsweise eine Schiene –, ein Ladesystem für die Leistungsregulierung sowie die WLAN-Kommunikation für die Verwaltung der Ladestationen. Dann können die Mieterinnen und Mieter jeweils frei entscheiden, ob sie eine Ladestation mieten oder kaufen möchten.
«Unsere Verwaltungen haben die Mieterschaft informiert und schon positive Rückmeldungen erhalten. Unsere Lösung bietet viel Flexibilität. Wir denken, das ist ein ganz klarer Pluspunkt für Mieterinnen und Mieter», sagt Stéphane Gasser. Bei Groupe E hat die Pensionskasse eine schlüsselfertige Lösung gefunden, die sowohl die Installation als auch die Verwaltung umfasst und dazu den Vorteil einer einzigen Ansprechperson bietet.
Eine langjährige Verbindung
Die PKSPF und Groupe E pflegen schon seit mehr als zehn Jahren eine Geschäftspartnerschaft, die durch die Energieeffizienzprüfungen noch vertieft wurde. Groupe E übernimmt die technische Wartung und das Energiemonitoring der Gebäude, von denen rund dreissig mit Zählern für die Erfassung des Wärme- und des Stromverbrauchs ausgestattet sind. Ausserdem stattet unser Unternehmen einige der Wohnungen mit Haushaltsgeräten und Küchen aus. Celsius hat zudem das Heizkraftwerk von Beauregard (Stadt Freiburg) zurückgekauft und bietet die Leistungen des Kraftwerks, das jetzt Teil des Freiburger Fernwärmenetzes ist, als Contractor an.
Texte : Nathalie Salamin