Gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) wurden 2019 in der Schweiz 13 200 Elektroautos verkauft. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 144%. Der positive Trend belegt, dass die Entscheidung von Groupe E für die sanfte Mobilität richtig ist.
Der vom BFS beobachtete Boom hat verschiedene Gründe. Der wichtigste ist der Markteinstieg mehrerer grosser Autohersteller wie Volkswagen, BMW und Audi. Doch auch verändert sich auch das Verhalten der Konsumenten. «Den Leuten ist bewusst geworden, dass bereits ein Ladenetz existiert», erläutert Nicolas Müller, Leiter Elektromobilität bei Groupe E. «Heute interessiert es sie nur noch, ob es an ihrem Wohnort oder bei ihrem Arbeitgeber eine Ladestation gibt, denn neun von zehn Aufladungen erfolgen daheim oder am Arbeitsplatz. Und der Preis? Ein Elektroauto kostet heute noch mehr als ein Auto mit Verbrennungsmotor, aber ab 30 000 km Fahrleistung rechnet sich das.» Auch die Reichweite beträgt heute schon 300 km, Tendenz steigend. Dank der technologischen Fortschritte ist dies nach Meinung von Nicolas Müller also kein Hinderungsgrund mehr: «Die Leute fahren im Schnitt nicht mehr als rund 40 Kilometer am Tag. Für längere Strecken gibt es öffentliche Ladestationen.» Letzter Punkt: die Aufladezeit. «Der Trend geht zu Ladezeiten von 20 bis 30 Minuten, betont Nicolas Müller. «Die Wartezeit ist deshalb immer weniger das Problem. Um all das einschätzen zu können, sollte man die Elektromobilität einfach einmal ausprobieren.»
Lösungen made by Groupe E
Welche Antworten hat Groupe E auf die rasanten Veränderungen der Marktlage und der Verbrauchergewohnheiten? Groupe E Connect bietet Ladestationen einschliesslich Installation und Unterhalt für Privatkunden und Unternehmen an. Das Modul MOVE Work richtet sich an Firmen, MOVE Home an Privathaushalte und Immobilienverwaltungen. «Beide Lösungen sind intelligent und ausbaufähig», erklärt Vincent Perrin, Produktmanager Elektromobilität bei Groupe E Connect. «Sie steuern die an jeder Ladestation benötigte Leistung und optimieren so das zeitgleiche Aufladen mehrerer Fahrzeuge. Umfangreiche Arbeiten am Stromanschluss des Gebäudes gehören der Vergangenheit an. Geplant ist auch eine bessere Vernetzung mit anderen Produkten wie Hausautomation und Fotovoltaik.»
Groupe E selbst investiert in öffentliche Ladestationen, vorzugsweise an stark frequentierten Standorten wie Autobahnraststätten und Hauptverkehrsachsen. Das Unternehmen ist darüber hinaus mit 25% des Aktienkapitals an der MOVE Mobility AG beteiligt, die das Ladenetz betreibt und verwaltet und treibt im Rahmen eines Pilotprojekts die Elektrifizierung ihrer eigenen Fahrzeugflotte voran.
Kein Zweifel: Elektromobilität? Da läuft alles rund!
Text : Yves-Laurent Blanc
Foto: Stéphane Schmutz