Manche neue Photovoltaikanlagen (PV) können Netzstörungen verursachen und Kosten für deren Behebung mit sich bringen. Dies ist noch sehr selten der Fall, aber das Wachstumspotenzial von PV ist enorm und Groupe E greift der Problematik vor, indem sie eine innovative und in der Schweiz neue Lösung entwickelt. Akteur der Energiewende zu sein, bedeutet auch, kreativ zu sein.
Bei jedem Projekt für eine neue Solaranlage muss der Stromnetzbetreiber den Bedarf an möglichen Verstärkungsarbeiten zur Aufnahme der Anlage abschätzen. Mit der wachsenden Anzahl von Anschlüssen – was an sich eine sehr gute Nachricht ist – muss Groupe E unter Umständen vorhandene Kabel durch dickere Kabel ersetzen. In diesem Fall können erhebliche Kosten auf die Eigentümer der PV-Anlage und des Netzes zukommen. Da die Kosten für das Stromnetz auch auf die Kunden umgelegt werden, ist es wichtig, die beste Lösung zu finden, um Netzstabilität und Produktionssteigerung erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Das ist das Ziel der Strategie von Groupe E: eine Win-Win-Lösung umzusetzen.
Die einfachste Lösung
Solaranlagen erzeugen nur wenige Stunden im Jahr bei maximaler Leistung. Je nach Grösse der Anlage, der Entfernung zu anderen Verbrauchern und dem Vorhandensein anderer Erzeuger in der Nähe ist es sinnvoll, drei Optionen gegeneinander abzuwägen: (a) das Netz für Ausnahmezeiten überdimensionieren, (b) die PV-Anlage nicht realisieren oder (c) einen Weg finden, die Leistung in kritischen Zeitspannen vorübergehend zu reduzieren. Dieser letztere Weg wird mit dem neuen Produkt von Groupe E gefördert. Er verursacht geringe Produktionsverluste, ermöglicht aber die Einbindung von mehr Anlagen zu günstigeren Kosten.
Wie funktioniert dies konkret?
Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass das Finden von Ansätzen zur Bewältigung der Energieprobleme eine gemeinsame Vision und solidarische Anstrengungen erfordert. Individuelle Vorgehensweisen ohne Berücksichtigung aller Beteiligten sind im Hinblick auf Effizienz und Kostenmanagement nicht optimal. Glücklicherweise sind technische Entwicklungen wie das Smart Grid eine wertvolle Hilfe, um einheitliche, systemische und für alle vorteilhafte Massnahmen zu fördern. Nochmals: Dieses neue Produkt von Groupe E wird nur in wenigen Fällen Anwendung finden, zumindest im Moment, aber es öffnet uns den Blick dafür, wie das Netzwerk der Zukunft aussehen sollte: bidirektional, effizient und solidarisch.
Die Energiewende, eine ganzheitliche Betrachtung
Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass das Finden von Ansätzen zur Bewältigung der Energieprobleme eine gemeinsame Vision und solidarische Anstrengungen erfordert. Individuelle Vorgehensweisen ohne Berücksichtigung aller Beteiligten sind im Hinblick auf Effizienz und Kostenmanagement nicht optimal. Glücklicherweise sind technische Entwicklungen wie das Smart Grid eine wertvolle Hilfe, um einheitliche, systemische und für alle vorteilhafte Massnahmen zu fördern. Nochmals: Dieses neue Produkt von Groupe E wird nur in wenigen Fällen Anwendung finden, zumindest im Moment, aber es öffnet uns den Blick dafür, wie das Netzwerk der Zukunft aussehen sollte: bidirektional, effizient und solidarisch.
Groupe E entwickelt mehrere Ansätze auf verschiedenen Stufen, um ihr Netz unter Berücksichtigung der neuen Produktionszwänge zu optimieren.
Zum Beispiel in Payerne mit ihrem Pilotprojekt zur dynamischen Regelung in Hochspannungstransformatoren.
Text : Jean-Pierre Chapuis
Foto: Groupe E