Groupe E Connect beteiligt sich an der Instandsetzung von sechs Bauwerken der Transjurane, der Autobahn durch den Berner Jura. Ein Grossauftrag, mit dem das Unternehmen seine Positionierung im anspruchsvollen Bereich der Strasseninfrastruktur stärken will. Zwei Unternehmen der Firmengruppe leisten dabei ihren Beitrag.

Der Zeitplan ist eng. Die ersten vier Tunnel, zwischen Péry-la-Heutte und Sonceboz, müssen bis Ende 2019 fertig sein, die letzten beiden, in Tavannes, bis Ende 2020. In einem Konsortium mit drei weiteren Unternehmen (Arnold, Rigamonti und Flir) stellt sich Groupe E Connect der Herausforderung!

Sechs Bauwerke, eine Premiere
«Das ist ein enormer Auftrag für uns, denn wir arbeiten zum ersten Mal auf sechs Baustellen gleichzeitig», erklärt Serge Hauptli, Leiter der Abteilung Infrastruktur bei Groupe E Connect. Eine wunderbare Referenz, mit der sich das Unternehmen auf dem Markt der Strasseninfrastruktur positionieren kann, eine der strategischen Stossrichtung in der Weiterentwicklung des Unternehmens.

Von administrativen Fragen bis zur Zirkulation der Frischluft
Seit dem 1. Juli vor Ort, ist Groupe E Connect mit der administrativen Projektführung betraut. Zudem ist sie zuständig für die Montage der verschiedenen Beleuchtungen (Quer-, Adaptations- und Fluchtweg- sowie optische Führungsbeleuchtung) und für die Beschaffung der Schaltschränke – und das für alle Baustellen. Für den Tunnel von Pierre-Pertuis, dem längsten der sechs Bauwerke, kommen die Installation der Belüftung, die Ausarbeitung und Installation des Konzepts zur automatischen Unfallerkennung via Kamera und des Brandmeldesystems hinzu.

Fristen einhalten
Das Konsortium beschäftigt rund zwanzig Personen, davon sechs Elektromonteure, einen lokalen Bauleiter und einen Projektleiter von Groupe E Connect . «Unsere tägliche Herausforderung ist die Einhaltung der Fristen», betont Serge Hauptli. «Wir haben acht Wochen, um die Arbeiten in den ersten zwei Tunnels fertigzustellen. Damit der Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird, dürfen wir die Terminplanung nicht straffen.» Zurzeit sind nur Arbeiten bei Tag vorgesehen, «ein für die Mitarbeitenden viel angenehmerer Rhythmus».

Dank Germiquet Electricité und Elexpert
Im Rahmen der Instandsetzung der Transjurane-Tunnel kann Groupe E Connect auf die wertvolle Hilfe der Unternehmen der Firmengruppe in der Region zählen. Elexpert aus Saint-Imier wurde mit der Überprüfung der NIV-Installationen (Niederspannung) beauftragt. Germiquet Electricité aus Tavannes war bei der Verlegung der Schwachstromkabel in den technischen Räumen behilflich. «Es ist ein riesiger Vorteil, wenn man andere Unternehmen der Gruppe mobilisieren kann», freut sich Serge Hauptli. «Es ist eine Win-Win-Situation. Die Unternehmen in der Nähe der Baustelle erhalten via Groupe E Connect Aufträge – und diese wiederum profitiert von den spezifischen Fachkenntnissen, beispielsweise im Bereich der NIV.»

Groupe E Rédaction

Text und Fotos: Yves-Laurent Blanc